Wiesbaden (Q.met) - Die zeckengefährdeten Gebiete weiten sich immer mehr aus. Am geringsten ist die Gefahr im äußersten Nordwesten und Nordosten, erläutert das Team von wetter.net. Das Befolgen einiger Regeln mindert die Gefahr eines Zeckenbisses erheblich.
Feuchtwarme Witterung leistet der Verbreitung von Stechmücken und Zecken Vorschub. Besonders Zeckenbisse können jedoch mit einem bösen Erwachen enden. Das Team von wetter.net erläutert Ihnen, auf was Sie achten sollten, um sich dagegen zu schützen.
Ein Spaziergang durch den Wald sollte immer auf breiten Hauptwegen erfolgen, schmale Wege durch hohes Gras, Hecken, Büsche oder Dickicht sind unbedingt zu meiden. Zudem schützen eng anliegende lange Kleidung, feste Schuhe und Kopfbedeckung. Nach einem Ausflug ins Grüne empfiehlt es sich, die Kleidung auszuschütteln. Die Haut ist auf Zecken hin zu überprüfen, besonders Kopfhaut, Ohren, Achselhöhlen, Kniekehlen, Leistenbereich und Zehenzwischenräume.
Spezielle Zeckenzangen helfen, die Parasiten loszuwerden. Keinesfalls dürfen Hausmittel wie Kleber oder Öl verwendet werden, um sie zu ersticken, denn dabei sondern sie noch mehr Speichel in unseren Körper ab. Falls dieser infiziert ist, wächst die Infektionsgefahr außerordentlich stark. Eine ärztliche Untersuchung bietet zusätzliche Gewissheit, insbesondere, wenn sich ein fünf Zentimeter großer roter Ring um die Bissstelle bildet. Dies ist ein Hinweis auf eine Borreliose-Infektion. Zecken überleben übrigens auch häufig in der Waschmaschine bei 40 Grad, der Wäschetrockner hat bei Temperaturen von 60 Grad jedoch ihren Tod zur Folge. |
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